Bund fördert Bau einer Hauptorgel für die Basilika St. Martin in Ulm-Wiblingen mit 400.000 Euro

Es ist mir eine große Freude mitteilen zu können, dass der Bund aus Finanzmitteln des Kulturetats einen Zuschuss in Höhe von 400.000 Euro für den Bau einer Hauptorgel in der Basilika St. Martin in Ulm-Wiblingen zur Verfügung stellen wird.

Diese große Summe ist außergewöhnlich, unterstreicht gleichzeitig aber auch die kulturelle Bedeutung des spätbarocken Klosters Wiblingen. Durch den Bau einer Hauptorgel wird in der Klosterkirche eine schmerzliche optische und klangliche Lücke gefüllt, die bereits über Jahrhunderte besteht.

Seit dem Jahr 2014 gibt es zielgerichtete Bestrebungen, diesem Mangel Abhilfe zu schaffen. Durch die Initiative von Dekan Ulrich Kloos, einem Grundsatzbeschluss des Kirchengemeinderates und mit der Gründung des Orgelfördervereins Basilika Ulm-Wiblingen e.V. ist eine breite Bewegung entstanden, die sich den Orgelneubau zur Aufgabe gemacht hat, um für nachfolgende Generationen das kulturelle Erbe der lokalen Musiktradition und die Förderung zeitgenössischer Musik zu gewährleisten.

Diese Auffassung habe ich auch gegenüber dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages vertreten, der die Geldmittel für die Förderung dieses einzigartigen Projektes nun bewilligt hat. Damit ist der Grundstock für die Finanzierung gelegt und der Orgelbau kann ausgeschrieben werden. Der Bau der Hauptorgel lebt allerdings auch vom Engagement vieler weiterer Spender, die für die Gesamtfinanzierung noch benötigt werden. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass der Bund durch seine Entscheidung die Initialzündung gegeben hat, dass weitere Zustiftungen für dieses tolle Projekt auf den Weg gebracht werden.


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