Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer besucht Braun Steine in Amstetten

Amstetten. Die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Ulm Ronja Kemmer besucht Braun Steine in Amstetten. Begleitet wird sie von Kreisrat Hermann Eberhardt und dem stellvertretenden Bürgermeister von Amstetten Heinrich Schmohl. Einen sehr herzlichen Empfang bereiten die beiden Geschäftsführer Albrecht und Wilfried Braun, sowie Felix Braun derzeit in der Vertriebsleitung des Unternehmens.

Das Familienunternehmen beschäftigt sich seit 1875 mit Steinen. Mehr als 50 Jahre lang werden Produkte für den hochwertigen Gartenbau sowie den kommunalen Straßenbau gefertigt.

Geschäftsführer Albrecht Braun informiert die Delegation über wichtige Anliegen des Unternehmens. Insbesondere sei die aktuelle Arbeitsmarktsituation in unserem Raum sehr angespannt. Es gibt einen Mangel an Fachkräften. Das Unternehmen Braun Steine würde gerne auch geeignete Migranten einarbeiten und zu Fachkräften ausbilden. Voraussetzung hierzu sei allerdings, dass die Politik verlässliche Rahmenbedingungen schafft. Es könne nicht sein, dass ausgebildete und angelernte gute Mitarbeiter nach einiger Zeit aus pauschalen politischen Gründen abgeschoben werden.

Das Thema Breitbandverkabelung und Anbindung an das Glasfasernetz sei für das Unternehmen von großer Bedeutung. Hier könne auch nicht mehr lange gewartet werden. Architekten Planer und Kunden müssen auf die hausintern bereitgestellten digitalen Informationen und technischen Daten unkompliziert und effektiv zugreifen können. Dies funktioniere im Moment nicht, bzw. nur sehr langsam in der gewünschten Form. Hier zeigte Kreisrat Eberhardt die Bemühungen des Landkreises durch die Kom.Pakt.Net Gesellschaft auf.

Mit Sorge verfolge er die Entwicklung in Amstetten in Sachen B 10 Umgehung und neuer Trasse. Das Unternehmen sei auf schnelle Erreichbarkeit der überregionalen Kunden und einer guten Transport-Infrastruktur angewiesen.

Die Bemühungen des Gemeinderates und des Landkreises zum Erhalt des Bahnhofes Amstetten und den Halt von Zügen zu den Hauptverkehrszeiten könne er nur voll und ganz unterstützen.

Schließlich bedürfe es dringend eines weiteren Ausbaus der Mobilfunknetze auf der Schwäbischen Alb. Für die wirtschaftlich starke Region zwischen Stuttgart und Ulm sei auch auf der Alb eine jederzeitige mobile und stabile Kommunikation notwendig.

Das erste Zertifikat für Qualität habe das Unternehmen bereits im Jahre 1914 von König Wilhelm II erhalten. Seither dürfe das Qualitäts-Zertifikat „Königlicher Hoflieferant“ getragen werden.

Zusammen mit der Geschäftsleitung erfolgt ein Rundgang in den ausgedehnten Produktionshallen auf dem Betriebsgelände in Amstetten.

Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer sagte: „Es ist schon erstaunlich wieviel Know-how, und Logistik notwendig ist, um eine moderne Steine-Produktion zu betreiben. Braun Steine behauptet seine hervorragende Marktposition durch eine perfekte Mischung aus Innovation und Beständigkeit.“

Östlich der Produktionshallen auf der anderen Seite der B 10 befindet sich ein umfangreiches Gelände, auf dem die Fertigprodukte gelagert werden. Von hier erfolgen die Kundenauslieferungen.

Im Anschluss Richtung Osten möchte das Unternehmen noch weitere Gewerbeflächen in absehbarerer Zeit erwerben. Langfristig ist auch eine zusätzliche Produktion in diesem Bereich geplant. Hierzu bedarf es einer verlässlichen Planung durch die Gemeinde.

Die Geschäftsleitung zeigt der Delegation die großzügig gestaltete Gartenausstellung. Albrecht Braun führt aus: „Wir sind immer auf der Suche nach innovativen Produkten. In den Mustergärten setzen wir Ideen und Vorstellungen von Lebensraumgestaltung um“.

Seit 1970 hat Braun Steine ein Tochterunternehmen in Tübingen. Insgesamt sind in dem Unternehmen ca. 100 Mitarbeiter beschäftigt. Die Produkte werden vorwiegend im süddeutschen Raum verkauft aber zunehmend auch überregional. Ausgebildet werden Betonsteinwerker und Verfahrensmechaniker sowie auch Industriekaufleute und Betriebswirte über die duale Hochschule.

Text: CDU Ortsverband Amstetten-Lonsee
Foto: Frank Gisdol


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