Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer besucht Schwäbische Härtetechnik Ulm

Ausbildung, Gewinnung von Fachkräften und Energieversorgung; das waren die Themen, die beim Besuch der Bundestagsabgeordneten Ronja Kemmer und der CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Barbara Münch bei der SHU Schwäbische Härtetechnik Ulm zur Sprache kamen.

Die Vertreter der Geschäftsleitung des Unternehmens Schwäbische Härtetechnik, Jürgen Mautsch, Franz König, Rainer Becker, Matthias Endriß und Jürgen Werner stellten die Firma vor, welche 1979 gegründet mit fast 700 Mitarbeitern am Standort Ulm zu einem der größten Betriebe in dieser Branche gehört. Hier werden mit modernster Technik mehr als 30.000 Bautypen vor allem für die Automobilindustrie bearbeitet, insbesondere geht es dabei um Wärme- und Oberflächenbehandlung.

Diese Arbeitsgänge sind mit einem hohen Energieaufwand verbunden, weshalb die SHU schon seit vielen Jahren in die in die Überwachung der Arbeitsprozesse investiert hat und Möglichkeiten der Energieeinsparung – z.B. durch die Wiederverwendung der Abwärme der Öfen – genutzt werden.

Die Abgeordnete Ronja Kemmer betont: „Wir schätzen die hohe Innovationskraft von Unternehmen wie SHU und müssen auch in Zukunft bei Novellierungen des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes, die energieintensiven Unternehmen und speziell diese Branche im Blick haben.“

Beim anschließenden Rundgang wurde das erst kürzlich eröffnete Werk 4 besichtigt. Hier ist eine vollautomatische Kammerofenlinie sowie mehrere Bandofenlinien zu sehen. In den Hallen werden Metallteile durch Erhitzen und Abkühlen so behandelt, dass sie anschließend härter sind und so gegen Verschleiß geschützt sind.

In puncto Ausbildung und Fachkräftegewinnung steht das Unternehmen vor ähnlichen Herausforderungen wie viele andere Firmen der Region. Im Hinblick auf Überlegungen mehr Frauen auch für solche Bereiche zu gewinnen, zeigt man sich offen. Ronja Kemmer betont, wie wichtig es sei, schon im Kindergarten Interesse für Technik zu wecken. Die CDU Vorsitzende, Barbara Münch regt als studierte Informatikerin an.“ Wir müssen das Interesse der Mädchen für IT und Ingenieurberufe wecken. Neben dem Reinschnuppern bei Praktika sind auch Vorbilder hilfreich.“ So kann sie sich vorstellen, dass in Kooperation mit Schulen vermehrt Infoveranstaltungen angeboten werden, bei denen Frauen aus verschiedenen technisch orientierten Berufsgruppen sich vorstellen.

Text: CDU Stadtverband Ulm
Fotograf: Jürgen Werner, SHU


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