Jugend und Parlament: Sarah Blankenberg aus Ulm schlüpft für vier Tage in die Rolle einer Abgeordneten

Vom 27. bis 30. Mai fand im Bundestag die Veranstaltung „Jugend und Parlament“ statt. 315 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet, die von den Mitgliedern des Bundestages nominiert wurden, haben in einem Planspiel das parlamentarische Verfahren nachgestellt. Auf Einladung von Ronja Kemmer hat Sarah Blankenberg (Ulm) an „Jugend und Parlament“ teilgenommen.

Die Teilnehmer übernahmen für vier Tage die Rollen von Abgeordneten und simulierten vier Gesetzesinitiativen. Zur Debatte standen Entwürfe zur „Verankerung von Deutsch als Landessprache im Grundgesetz“, zur „Einführung von Volksentscheiden auf der Bundesebene“, zur „Verbesserung des Tierschutzes in der Landwirtschaft“ sowie zur „Ausweitung der Beteiligung deutscher Streitkräfte an einer EU-geführten Militäroperation im fiktiven Staat Sahelien“. Die Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren lernten dabei die Arbeit der Abgeordneten kennen – in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen. Bei der abschließenden Debatte im Plenarsaal durften 48 Redner aus allen Spielfraktionen ans Pult treten und versuchen, Mehrheiten für ihre politischen Anliegen zu gewinnen.

Im Anschluss an die Simulation diskutierten die Teilnehmer mit Spitzenpolitikern, wie realitätsgetreu „Jugend und Parlament“ die parlamentarische Arbeit abbildet.

Ronja Kemmer war vom Engagement der Jugendlichen beeindruckt: „Die Jugendlichen waren während der vergangenen vier Tage mit Feuereifer bei der Sache. Man sieht, dass Politik entgegen manchen Vorurteilen auch jungen Menschen großen Spaß machen kann. Ich freue mich immer wieder, wenn durch ein solches Planspiel oder durch Besuche von Schulklassen aus dem Wahlkreis in Berlin die politischen Prozesse verdeutlicht werden können.“

Auch Sarah Blankenberg war von den vier Tagen in Berlin begeistert: „Ich konnte hautnah erleben, wie im Parlament Politik gemacht wird. Wir haben in der Sache hart diskutiert, aber am Ende gute Entscheidungen getroffen. Es war klasse, mit anderen jungen Menschen aus der ganzen Bundesrepublik an „Jugend und Parlament“ teilzunehmen.“


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