Im November vergangenen Jahres konnte durch die Initiative der Bundestagsabgeordneten Ronja Kemmer ein Zuschuss aus Bundesmitteln in Höhe von 62.5000 € für die Restaurierung der Schäfer-Orgel in der St. Stephanus-Kirche in Westerheim bewilligt werden. Die Freude beim Förderverein zur Erhaltung mit Restaurierung der St. Stephanus-Kirche in Westerheim e.V. war groß – ermöglicht es doch genau dieser Zuschuss, dass die Restaurierung auf der Grundlage des neuen Konzeptes nun Realität werden kann. Ein lang gehegter Wunsch wird wahr.
Als kleines Dankeschön für das Engagement von Ronja Kemmer lud der Förderverein sie zu einer Kirchenführung ein. Initiator Bernhard Schweizer zeigt der Bundestagsabgeordneten die vielen schönen Besonderheiten der Kirche und mit welcher Liebe zum Detail der Förderverein hier zur Restaurierung beigetragen hat. Bereits seit 25 Jahren wird hier mit Begeisterung unermüdlich und Schritt für Schritt renoviert und restauriert. „Es ist regelrecht zu spüren, wie viel Herzblut dahintersteckt – ich bin tief beeindruckt“ sagt Ronja Kemmer. Natürlich kam auch die Orgel bei der Führung nicht zu kurz. Es handelt sich um ein seltenes historisches Instrument, dessen älteste Teile aus dem 19. Jahrhundert sind. Viele sind jetzt schon gespannt, wie sie später einmal klingen wird.
Im Anschluss an die Kirchenführung ging es weiter zur Firma Meffle. Auch hier wird gemeinschaftlich Großes vollbracht. Gemeinsam mit seinen Söhnen Thomas, Andy und Christian leitet Bernd Meffle das Unternehmen, dessen Produkte in fast jedem Kühlschrank zu finden sind. 150 Mitarbeiter produzieren hier im Drei-Schicht-Betrieb Kunststoffteile in zahlreichen Variationen. Stetige Erweiterungen des Firmenkomplexes zeigen die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens. Bereits heute gibt es eine Option für eine Fläche im neuen Westerheimer Gewerbegebiet „Runs-Mühlweg-Lindenstraße“. Auch personell ist die Firma gut aufgestellt, jährlich beginnen drei bis vier junge Menschen hier ihre Ausbildung. So gelingt es auch weitgehend den Fachkräftebedarf zu decken. Thomas Meffle betont, dass es wichtig sei die Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten beispielsweise eines Werkzeug- oder Verfahrensmechanikers bekannter zu machen, um wieder mehr junge Menschen für einen Ausbildungsberuf im Handwerk zu begeistern. „Es ist Aufgabe der Politik, das duale Ausbildungssystem zu stärken, das ein Grundpfeiler unseres Bildungssystems war und auch weiterhin bleiben muss“, so Ronja Kemmer.