Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer zu Besuch im Digitalisierungszentrum

Kleine und mittelständische Unternehmen der Region Ulm, Alb-Donau & Biberach in der Digitalisierung zu unterstützen, das ist der Auftrag des Digitalisierungszentrums Ulm | Alb- Donau | Biberach. Wie das bereits gelingt, davon hat sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer nun ein Bild gemacht. Gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden der Ulmer CDU im Stadtrat, Dr. Thomas Kienle, und mit Stadtrat Dr. med. Hans-Walter Roth besuchte sie die Zentrale des Digitalisierungszentrums im Ulmer Weinhof und lies sich einen Einblick in dessen Tätigkeiten geben.

Großes Interesse weckten hierbei neben den verschiedenen Veranstaltungsformaten vor allem die Experimentierräume. „Wir wollen mit diesem Angebot Technologien erlebbar machen und Unternehmer zum Ausprobieren animieren. Denn wenn man eine Virtual Reality-Brille oder Ähnliches auch selbst einmal getestet hat, kann man die Möglichkeiten dieser Technologien deutlich besser einschätzen“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Max-Martin W. Deinhard, der zum 30. Januar 2020 den Vorstandsvorsitz im Trägerverein des Digitalisierungszentrums (Digitalisierungsregion Ulm | Alb-Donau | Biberach e.V.) vom Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch übernahm. Neuer stellvertretender Vorstandsvorsitzender ist der Landrat des Alb-Donau-Kreises, Heiner Scheffold.

„Zusätzlich stehen wir den Unternehmen natürlich auch beratend zur Seite. Gemeinsam mit dem Branchenwissen der Unternehmer können wir so gemeinsame Ideen kreieren und die Unternehmen für die Zukunft rüsten“, so Alexander Nikolaus, Leiter des Digitalisierungszentrums. Ziel sei es, den Unternehmen die Berührungsängste bei digitalen Themen zu nehmen. Dies begrüßt Ronja Kemmer sehr: „Bei Gesprächen und Veranstaltungen frage ich oft, wer denn schon einmal mit Künstlicher Intelligenz in Berührung gekommen ist. Die meisten verneinen dies dann. Das zeigt, dass noch kein Bewusstsein für diese Technologie da ist. Schließlich kommen wir im Alltag bereits regelmäßig damit in Kontakt.“

Umso erfreulicher fand sie daher die Nachricht, dass das Leistungsspektrum des Digitalisierungszentrums nun um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ergänzt wird. Das Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach hat nämlich gemeinsam mit der bwcon GmbH erfolgreich an einem Förderaufruf des Landes Baden-Württemberg zur Einrichtung von regionalen KI-Labs teilgenommen und wird nun über 15 Monate mit 100.000 Euro gefördert. Der gemeinsame Ansatz sieht dabei niedrigschwellige und modulare Angebote in Form von Vernetzungsangeboten, Erstberatungen und Workshops vor. Zudem wird auch KI-Hardware und Cloud Computing zur Erprobung von KI-Lösungen zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise soll eine breite Zielgruppe angesprochen und zugleich ein KIEntwicklungspfad für kleine und mittlere Unternehmen geboten werden. Kemmer, welche Obfrau in der Enquete-Komission „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung
und wirtschaftliche Potenziale“ ist, nennt dies einen wichtigen Schritt für die Region: „Die künstliche Intelligenz wird vieles verändern. Die regionalen Unternehmer sollten sich daher frühzeitig Gedanken darüber machen, wie sie KI gewinnbringend für sich nutzen können. Das regionale KI-Lab eignet sich hierbei hervorragend, um den Einstieg in das Thema zu erleichtern.“

Bild v.l.n.r.: Dr. Thomas Kienle (CDU-Stadtrat in Ulm und Fraktionsvorsitzender), Dr. med. Hans-Walter Roth (CDU-Stadtrat in Ulm), Max-Martin W. Deinhard (Hauptgeschäftsführer IHK Ulm und Vorstandsvorsitzender Digitalisierungsregion Ulm | Alb-Donau | Biberach e.V.) , Ronja Kemmer (CDU-Bundestagsabgeordnete), Jonas Pürckhauer (Mitglied der Geschäftsleitung IHK Ulm und geschäftsführender Vorstand Digitalisierungsregion Ulm | Alb-Donau | Biberach e.V.), Alexander Nikolaus (Leiter Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach)


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