Firmenbesuch bei der SRU Steuer- und Regeltechnik Ulm GmbH & Co. KG in Lonsee-Ettlenschieß Einsatz für Verkehrsverbesserungen auf der Filstalbahn

Bei der SRU Steuer- und Regeltechnik in Lonsee-Ettlenschieß war die Ulmer Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer zu einem Firmenbesuch zu Gast. Gemeinsam mit Bürgermeister Jochen Ogger wurde sie durch den Geschäftsführer Jürgen Seitz durch den Betrieb geführt. 10 Mitarbeiter sorgen dafür, dass in dem 1999 gegründeten Familienbetrieb Produkte und Innovationen in den Bereichen Mess-, Steuer- und Regeltechnik, Schaltanlagenbau und Gebäudeautomation gefertigt werden.

Die Firma SRU bildet auch aus, so gibt es aktuell einen Auszubildenden zum Systemelektroniker mit der Fachrichtung Automatisierungstechnik. Der Wirkungskreis ist überwiegend regional verankert, insbesondere auch viele öffentliche Einrichtungen gehören zum Kundenkreis. Vorteilhaft ist, dass bei SRU alles aus einer Hand angeboten werden kann: von der Planung, dem Bau und der Programmierung bis hin zum Service. Dieses Vorgehen führt dazu, dass die Firma ab dem kommenden Jahr expandiert: in Lonsee-Luizhausen wird der Bereich Elektrotechnik / Elektroinstallation aufgebaut. Ronja Kemmer lobte den Betrieb bei der Firmenbesichtigung: An der Firma SRU Steuer- und Regeltechnik kann man exemplarisch sehen, wie gut unsere mittelständischen Betriebe in Baden-Württemberg aufgestellt sind: sie entwickeln sich organisch und setzen auf ihre Stärken, wirken dabei regional und generieren mit ihren Fachkräften eine Wertschöpfung vor Ort. Dass dieses Konzept aufgeht zeigt sich auch darin, dass man nun in leerstehende Räumlichkeiten innerhalb Lonsees expandieren kann – dies ist sowohl für die Firma wie auch für die Kommune eine win-win-Situation.

Im Zusammenhang mit dem Betriebsbesuch wurden aber noch weitere standortpolitische Themen angesprochen. So ist es für die ansässigen Firmen und die Kommune von großer Wichtigkeit, dass die Verkehrsanbindung über die B10 nach Stuttgart schnell und zügig ausgebaut wird. Neben der Straßenverbindung ist aber auch der Schienennahverkehr bedeutend, damit Menschen aller Generationen mobil sein können. Ab Mitte Dezember wird sich das Angebot auf der Filstalbahn erheblich verschlechtern, dies dürfe laut Ronja Kemmer aber keine Dauersituation sein: „Wir können es nicht hinnehmen, dass die Fahrgäste ab Amstetten zukünftig eine 24-minütige Fahrzeitverlängerung erdulden müssen. Das wird unweigerlich dazu führen, dass sich der Verkehr von der Schiene auf die Straße verlagert – das ist aus umweltpolitischen Gesichtspunkten unvernünftig und hängt die ländlichen Räume ab. Wir müssen gemeinsam alle Kräfte mobilisieren, dass dieser Zustand nur vorübergehend und nicht dauerhaft ist!“


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