Neuer Wettbewerb für berufliche Bildung gestartet

Ronja Kemmer: „Neue berufliche Perspektiven vor Ort eröffnen und damit Ulm und den Alb-Donau-Kreis weiter stärken.“

Auf Initiative der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat die Bundesregierung heute den Bundeswettbewerb „Zukunft gestalten – Innovationen für eine exzellente berufliche Bildung (InnoVET)“ gestartet. Die Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer fordert dazu auf, sich mit guten Ideen für die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung an dem mit rund 150 Millionen Euro ausgestatteten Wettbewerb zu beteiligen. In einer ersten Phase können Regionen ihre Idee für eine innovative und strukturbildende Aus- und Weiterbildung einreichen und nach Auswahl zu einem Konzept entwickeln. Die besten Konzepte werden anschließend über vier Jahre in mindestens 15 regionalen Kooperations-Clustern realisiert und vom Bund gefördert. Hierzu erklärt Ronja Kemmer: „Exzellente Ausbildungsmöglichkeiten sind für viele Menschen ein Grund, in ihrer Heimat zu bleiben und sich dort eine Zukunft aufzubauen. Das wollen wir mit dem Wettbewerb für Exzellenz in der beruflichen Bildung unterstützen.“ Ronja Kemmer weiter: „Unternehmen, Berufsschulen, Hochschulen, Jobcenter, Kammern, Kommunen und andere Akteure haben jetzt die Chance, gemeinsam ein Konzept für neue Qualifizierungsangebote auf den Weg zu bringen, das modern, von hoher Qualität und passgenau zu den Branchen unserer Region ist. Unser Ziel ist, dass attraktive sowie exzellente Qualifizierungsmöglichkeiten entwickelt werden. Der Einstieg in eine Ausbildung soll erleichtert werden und Angebote geschaffen werden, die einer Hochschulausbildung gleichwertig sind und auf dem Arbeitsmarkt hohe Akzeptanz finden. Damit wollen wir einen noch besseren Ausgleich zwischen den Ausbildungswünschen der Jugendlichen und dem Fachkräftebedarf der Unternehmen erreichen.“

Hintergrund:
Die Förderanträge in der Konzeptphase müssen bis zum 26. April 2019 eingereicht werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wählt daraus dann gemeinsam mit einer unabhängigen Jury die innovativsten Ideen aus. Ausgewählte Antragsteller erhalten für die Ausarbeitung ihrer Ideen zu einem Konzept eine Förderung für bis zu sechs Monate mit einem maximalen Fördervolumen von 100.000 Euro für Personalausgaben und Dienstreisen. Für die anschließende Erprobungs- und Umsetzungsphase können wiederum Förderanträge mit den ausgearbeiteten Konzepten eingereicht werden. Nach positiver Jurybewertung können die Konzepte für 48 Monate mit weiteren Mitteln gefördert werden.

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/innovet


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