Ronja Kemmer zu Besuch bei Nokia

Mitten hinein in die Zukunftstechnologie wurden die Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer und die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Barbara Münch im Rahmen eines Firmenbesuchs bei Nokia geführt: ein kurzer Ausflug nach San Marino mit Rundumblick – und das von Ulm aus. 5G und eine 360-Grad-Kamera vor Ort machen es möglich. Die HTC-Vive-Brille aufgesetzt und schon kann es losgehen mit einem Ausflug bei herrlichem Sonnenschein, mediterranem Flair und tollem Ausblick. Betriebsleiter Dr. Hans-Joachim Dressler, sein Stellvertreter Dirk Theuerkauf und Entwicklungsleiter Birger Hätty erklärten anschaulich den aktuellen Stand der Entwicklungen hin zum Mobilfunknetz 5G, das mit Hochdruck in Ulm entwickelt wird.

Derzeit sind es noch große Geräte, die zu Demozwecken aufgebaut wurden. Aber schon bald soll diese Technologie in Smartphones enthalten sein. Dr. Hans-Joachim Dressler lobt den Standort Science Park Ulm. Hier könne eine optimale Vernetzung stattfinden, es würde kooperiert und es gebe gemeinsame Projekte. Die Nähe zur Universität sei sehr gut und wichtig. Im nahen Stadtteil Lehr gibt es beispielsweise ein Testfeld, bei dem in enger Kooperation mit dem Institut für Mess-, Regel- und Mikrotechnik der Universität Ulm 5G im Live-Betrieb mit Fahrzeugassistenzsystemen getestet werden kann.

Nokia beschäftigt in Ulm derzeit (ca.) 800 Mitarbeiter aus 38 Nationen. Der Standort ist erfolgreich: erst vor kurzem erhielt die Ulmer Niederlassung eine Auszeichnung in einem weltweiten Unternehmens-Wettbewerb. Die Mitarbeiter können in der „Ulmer Garage“, einem firmeninternen Experimentierlabor, die eigene Kreativität ausleben und über ihr eigenes Fachgebiet hinaus forschen. So entstehen mitunter wichtige Innovationen für das ganze Unternehmen.

Ronja Kemmer ist beeindruckt: „Eine große Breitbandigkeit, kurze Reaktionszeiten und eine hohe Energieeffizienz: mit 5G werden ganz neue Möglichkeiten für Mobilität, Industrie, Gesundheitswesen und vieles mehr geschaffen. Die Entwicklung ist so rasant, dass 5G in einigen globalen Märkten wahrscheinlich bereits 2019 auf den Markt kommen wird – ein Jahr früher, als bisher erwartet. Das alles wäre nicht möglich, wenn es nicht eine enge Kooperation von Wissenschaft und Industrie bei der Forschung an Zukunftstechnologien geben würde. In der Wissenschaftsstadt haben wir die besten Grundlagen dafür. Wenn es also bald in aller Welt 5G geben wird, dann steckt da immer auch ein Stück Ulmer Tüftelei und Innovation mit drin. In unseren Firmen und Einrichtungen wird an wichtigen Bestandteilen der Wertschöpfungskette geforscht, darauf können wir zu Recht stolz sein. Es lohnt sich also, weiter in diese Bereiche zu investieren.“

Foto v.l.n.r. Dr. Hans-Joachim Dressler, Birger Hätty, Helene Rau, Ronja Kemmer MdB, Dirk Theuerkauf, Barbara Münch


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