Ulm wird Standort des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit

In der gesundheitlichen Versorgung finden die Besonderheiten von Kindern und Jugendlichen heute noch zu selten Beachtung. Bestehende Therapieverfahren berücksichtigen die körperlichen und psychischen Voraussetzungen sowie die unterschiedlichen Entwicklungsstufen Heranwachsender häufig nur unzureichend. Daher plant das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit zu etablieren. Zweck dieser Maßnahme ist es, die leistungsstärksten deutschen Einrichtungen im Bereich der Erforschung der ­Kinder- und Jugendgesundheit zusammenzuführen, um ihre Arbeit interdisziplinär aufeinander abzustimmen.

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikum Ulm konnte sich in einem wettbewerblichen Verfahren durchsetzen und wird nun einer von nur sieben Standorten des neuen Zentrums. In Baden-Württemberg ist es der einzige Standort.

„Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Diese Tatsache muss in der medizinischen Forschung entsprechend berücksichtigt werden. Gesundheitliche Fehlentwicklungen in diesem Alter haben schließlich oft Folgen für das gesamte Leben“, sagt die regionale Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer, „ich gratuliere der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin herzlich zu dieser Auszeichnung. Sie zeigt: Die Mitarbeiter der Klinikums versorgen nicht nur die jungen Patienten auf hohen Niveau, sondern leisten tagtäglich exzellente Forschungsarbeit zum Wohle unserer Kinder.“


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