Eine weite Anreise nach Berlin war für Günter Eberle, Mitarbeiter von Bottenschein Reisen, kein Problem. Dort demonstrierten in dieser Woche ein weiteres Mal die Vertreter der Bustouristik für die Arbeitsplätze, in der von der Corona-Krise besonders betroffenen Branche. „Nicht nur, dass jedes Bundesland eigene Corona-Regeln für touristische Busreisen hat, es halten sich viele Kunden weiterhin bei der Buchung sehr zurück“, weiß Ronja Kemmer. Der Bund hat daher nach den bisherigen Soforthilfen weitere 25 Milliarden Euro für Überbrückungshilfen für alle Branchen zur Verfügung gestellt. Zusätzlich kündigte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer ein eigenes Programm von 170 Millionen Euro für die Busunternehmen an. Finanziert wird das Programm durch eine Umschichtung im Haushalt des Ministeriums. „Busse, die weiterhin nicht fahren, verursachen hohe Kosten. Wenn wir die mittelständisch geprägte Busbranche retten wollen, braucht es eine neue Unterstützung“, so die Bundestagsabgeordnete.

Das Bild (Foto: Büro Kemmer) zeigt Herrn Günter Eberle und Frau Ronja Kemmer im Anschluss an die Kundgebung in Berlin.