Die CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Schmitt macht auf die Ausschreibung des Wettbewerbs „Für Freiheit und Demokratie – ein Wettbewerb für Jugend und Schule“ der Weltliga für Freiheit und Demokratie Deutschland (WLFD) aufmerksam.
Der Titel: „Internet der Dinge – Vernetzung, Eigentum und Selbstbestimmung in einer digitalisierten Welt“, bildet den Aufruf an Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, sich mit der zunehmenden digitalen Vernetzung sämtlicher materieller Güter und der damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen zukunftsorientiert auseinanderzusetzen.
Schmitt: „Die voranschreitende Digitalisierung stellt uns vor neue Herausforderungen zum Erhalt von Freiheit und Demokratie, national wie international!“ Die Aussicht auf ein „Smart home“, in dem vom Kühlschrankinhalt über die Raumtemperatur und die Türschlösser bis hin zur Spülwasser alles digital vernetzt und automatisch über eine in digitalisierter Form in der Cloud gespeicherte Privatsphäre gesteuert wird, ist für viele Menschen verlockend.
Die Einführung technisch vernetzter Produkte, die ohne Softwarebestandteile gar nicht mehr funktionieren, verändert „Eigentum“ im herkömmlichen Sinne. Das „Internet der Dinge“ macht aus einem Kühlschrank, einem Staubsauger, einem Smartphone oder einem Auto Gegenstände, deren Besitz allein die Benutzbarkeit nicht mehr gewährleistet. Unsere bislang überwiegend auf Eigentum basierende Gesellschaft wandelt sich hin zu einer auf Verfügungsmöglichkeiten beruhenden Gesellschaft.
Durch die Digitalisierung von Unternehmen und die Vernetzung von Maschinen wächst die Gefahr von Cyberangriffen und Datendiebstahl. Datenschutzskandale der vergangenen Jahre zeigen nicht nur überdeutlich die Anfälligkeit einer vernetzten Welt für vielfältigsten Missbrauch, sie weisen unseren Blick in Richtung der „dunklen Seite des Internets“. Nicht nur Großkonzerne außerhalb des deutschen bzw. europäischen Rechtsbereiches verfügen über unsere persönliche Daten und greifen teilweise – z.B. im Zuge der Wartung von Betriebssystemen bei Smartphones oder PCs – in die Beschaffenheit und Nutzbarkeit eines erworbenen Produktes von außen ein. Auch Kriminelle verschaffen sich teilweise legal, teilweise unrechtmäßig und meistens unbemerkt Zugang. Produktmissbrauch und Sabotage drohen. Zudem fehlt Rechtssicherheit.
Welche Chancen, welche Risiken erwarten wir vor diesem Hintergrund vom „Internet der Dinge“? Welche Auswirkungen für Demokratie und Freiheit können wir absehen? Inwiefern betrifft es uns persönlich – wie sind Dritte betroffen?
„Machen Sie mit bei unserem Wettbewerb! Blicken Sie über den Tellerrand hinaus und denken Sie selbst – auch gegen den Strom“, so Schmitt.
Teilnehmen können Schulklassen, Schülerinnen und Schüler der 9. bis 13. Jahrgangsstufe alleine, in Gruppen oder zusammen mit Lehrenden aller allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schularten. Die Anmeldung muss durch die Schule erfolgen. Sie muss den Ansprechpartner des Projektes, dessen Kontaktadresse, ein Kurzprofil der Schule sowie eine kurze darstellende Projektübersicht mit der Benennung aller Teilnehmer enthalten.
Unter den besten Einsendungen werden verschiedene Preise ausgelobt, darunter als Erster Preis eine Einladung der Schulklasse, bzw. der beteiligten Schüler, sowie zweier Begleitpersonen (max. 50 Personen) zu einer mehrtägigen Klassenfahrt nach Berlin in der Woche vom 06.06.2016.
Einsendeschluss ist Montag, der 21. März 2016.
Schmitt: „Es würde mich sehr freuen, wenn zahlreiche Schulklassen teilnähmen!“
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.wlfd.de/index.php/schuelerwettbewerb