Mehr als 40 Millionen Euro an Fördermitteln sind im vergangenen Jahr aus Mitteln des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in den Wahlkreis Ulm/Alb-Donau geflossen. Das gibt die direkt gewählte Abgeordnete Ronja Kemmer bekannt. Der größte Anteil fällt dabei auf die Bundesförderung für effiziente Gebäudesanierung (BEG): Im Wahlkreisgebiet Ulm wurden 2021 34,7 Millionen Euro ausbezahlt.
Energieberatungen unterstützen dabei, die Effizienzpotentiale von Gebäuden optimal zu nutzen – dafür wurden 2021 rund 1,3 Millionen Euro aus Programmen der Vorgängerregierung zur Verfügung gestellt. Mit insgesamt 2,9 Millionen Euro wurden verschiedene Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz in der Wirtschaft gefördert.
Das BAFA unterstützt mit dem Umweltbonus zudem den Erwerb von klimafreundlichen Fahrzeugen. Allein in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis wurden 2021 1087 Elektro- und Hybridfahrzeuge mit rund 5,4 Millionen Euro gefördert.
Kleinere und mittlere Unternehmen, die im Zuge von Corona-Pandemie, Globalisierung, Digitalisierung und Klimaschutz, vor besonderen Herausforderungen stehen, berät das BAFA umfassend. Im Jahr 2021 wurden 57 Anträge für Unternehmensberatungen (Förderung von unternehmerischen Know-how) in Höhe von rund 87.000 Euro positiv beschieden.
„Das sind hervorragende Nachrichten für unsere Region“, freut sich Ronja Kemmer. Bei vielen Programmen habe das BAFA bundesweit Rekordsummen auszahlen können. „ Das zeigt einerseits, wie gut die Förderprogramme auf den Bedarf zugeschnitten waren, und andererseits, wie engagiert Bürger und Unternehmen gleichermaßen bei Innovationen und Klimaschutz sind“, so Kemmer. Mit Blick auf die aktuelle Bundesregierung betont die Abgeordnete: „ Ich hoffe sehr, dass die Ampel den von uns eingeschlagenen Weg weitergeht. Die Menschen und Unternehmen im Land brauchen weiterhin Unterstützung, denn viele können die finanziellen Herausforderungen beim Klimaschutz nicht alleine stemmen.“ Allerdings lasse das Hin und Her bei der KfW-Förderung für energieeffizienten Neubau, das seit Januar nicht gelöst sei, wenig Raum für Hoffnung. Bis heute wüssten die Bauherren, die nach dem damaligen Stichtag ihre Anträge einreichen wollten, nicht, wie es weitergehe: „Ankündigungen allein helfen nicht weiter – viele können nicht bis zur Verabschiedung des Bundeshaushalts im Juni zu warten. Was unsere Häuslebauer brauchen, ist sofortige Planungssicherheit.“