Autor: Johannes

  • Bundestagsabgeordnete Kemmer und Hennrich besuchen Ulmer eHealth Start-Up

    Bundestagsabgeordnete Kemmer und Hennrich besuchen Ulmer eHealth Start-Up

    Zum zweiten Mal in diesem Jahr bekommt das Ulmer eHealth Start-Up NeuroSys GmbH Besuch aus Berlin. Ronja Kemmer und Michael Hennrich, beide Mitglieder des Bundestages, informieren sich über das digitale Therapieassistenzsystem „PatientConcept®“ des regionalen Softwareentwicklers. Innovative eHealth Anwendungen, die Ärzten und Patienten Vorteile bringen, stehen bei der Digitalisierung des Gesundheitssystems im Fokus.

    Ulm, 07 September 2018. Die Stadt an der Donau bietet im Gesundheits- und Medizinsektor mehr als nur die Forschungseinrichtungen an der Universität und die bekannten Pharmahersteller. Darüber hinaus entwickelt sich Ulm immer mehr zum Technologie-Standort für innovative digitale Systeme. Da ist es nicht verwunderlich, dass Neuentwicklungen in den Bereichen eHealth und mHealth aus der Region auch das Interesse der Bundesregierung wecken, denn die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens ist ein Hauptthema des Bundesgesundheitsministeriums.

    Die Bundestagsabgeordneten der CDU, Ronja Kemmer und Michael Hennrich informieren sich heute erneut bei der NeuroSys GmbH über das Therapieassistenzsystem „PatientConcept“, welches auf einer Smartphone-App basiert. Ronja Kemmer vertritt im Bundestag die Interessen der Bürgerinnen aus dem Wahlkreis Ulm und ist Mitglied im Ausschuss Digitale Agenda. Ihr Kollege Michael Hennrich ist Sprecher des Bundesgesundheitsausschusses. Begleitet werden die Bundestagsabgeordneten von Dr. Thomas Kienle, dem Vorsitzenden der Ulmer CDU-Fraktion.

    Die Ulmer Softwareentwickler von NeuroSys haben mit ihrem System zur mobilen, zeit- und ortsunabhängigen Arzt-Patienten-Kommunikation bei chronischen Erkrankungen einen Nerv getroffen. Nach einer Studie des Robert-Koch-Instituts sind mehr als 40 Prozent aller Erkrankungen in Deutschland chronisch und bedürfen einer Langzeittherapie.

    Oft werden dabei auch moderne, hochwirksame Medikamente eingesetzt, die in der Anwendung gewisse Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Viele dieser Therapien scheitern derzeit daran, dass Folge- und Kontrolluntersuchungen nicht wahrgenommen, die Anweisungen zur Medikamenteneinnahme nicht befolgt oder die Therapien einfach abgebrochen werden. Denn Medikamente, die nicht genommen werden, können nicht wirken! Die Auswirkungen sind nicht nur für die Patienten unangenehm, das gesamte Gesundheitssystem wird langfristig durch die Kosten, die für Folgebehandlungen oder vermeidbare Krankenhausaufenthalte entstehen, schwer belastet.

    Dieses Problem wollen die Ulmer Softwareentwickler mit Ihrem App-gestützten System „PatientConcept“ lösen. Die für viele unterschiedliche Indikationen einsatzfähige Software verbindet die Patienten mit ihrer behandelnden Praxis und intensiviert damit die Beziehung zwischen Arzt und Patient denn Studien zufolge kann eine erhöhte Kontaktfrequenz die Therapietreue der Patienten signifikant verbessern. Und das, ohne das knappe ärztliche Zeitbudget zusätzlich zu belasten, weil das System per App übermittelte Gesundheitsdaten automatisch abgleicht und bei Wertabweichungen warnt. Diese Werteabgleiche werden oftmals bis heute durch das Praxispersonal mit hohem Aufwand manuell durchgeführt.

    „Mit App-gestützten digitalen Kommunikationssystemen kann viel in der flächendeckenden Gesundheitsversorgung verbessert werden, besonders in strukturschwachen Gebieten,“ sagt Martin Mayr, Geschäftsführer der NeuroSys. „PatientConcept stellt den Patienten ins Zentrum der Behandlung,“ so Mayr, „es spart Zeit und lange Wege und trägt auch zu einer Entlastung des Gesundheitssystems bei, da sich durch die Nutzung des digitalen Systems bessere Therapieerfolge einstellen und die Folgebehandlungskosten sinken werden.“ Dazu besitzt PatientConcept als eine der wenigen medizinischen Apps sogar eine CE-Kennzeichnung und eine Zulassung als Medizinprodukt nach dem deutschen Medizinproduktegesetz.

    Von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Ulmer App im Bereich der digitalen Therapiebegleitung möchten sich auch die Bundestagsabgeordneten Kemmer und Hennrich vor Ort überzeugen. Zur Umsetzung der Digitalisierungspläne des Gesetzgebers sind sichere, benutzerfreundliche und einheitliche Lösungen nötig, um Standards zu setzen und Systembrüche durch eine Vielzahl unterschiedlicher Systeme zu vermeiden.

    NeuroSys GmbH
    Die NeuroSys GmbH mit Sitz in Ulm ist ein Softwareentwicklungsunternehmen für neuartige Arzt-Patienten-Applikationen. Die NeuroSys GmbH ging 2015 aus der erfolgreichen Zusammenarbeit der Neuropoint Gesellschaft für vorbeugende Gesundheitspflege GmbH und der Systemhaus Ulm GmbH, einem Ulmer IT-Dienstleistungsunternehmen mit umfangreichem Spezialwissen im Bereich innovativer Softwareentwicklung hervor. Ziel von NeuroSys ist die Entwicklung von adaptiven, mobilen Anwendungen, mit deren Unterstützung die Kommunikation zwischen Arzt und Patient intensiviert werden kann und die zur Verbesserung der Versorgungssituation im Gesundheitsbereich beitragen sollen.

    Text und Foto: NeuroSys GmbH

  • Besuch von Ronja Kemmer im Mähringer Dorflädele

    Besuch von Ronja Kemmer im Mähringer Dorflädele

    Ein Musterbeispiel für die Nahversorgung fand die CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer beim Besuch des Mähringer Dorflädeles am Donnerstag vor. Einer Einladung des stellvertretenden Ortsvorstehers Helmut Last folgend, ließ sich Ronja Kemmer in Begleitung der CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Barbara Münch von der Inhaberin „Tante Irma“ Zeeb und einigen „Gründungsvätern“ des Lädeles die Entstehungsgeschichte erzählen. Nicht ohne Stolz berichten Helmut Last, Ulrich Zipperlen und Prof. Dr. Roland Schuhmann von den Anstrengungen, die der Ortschaftsrat vor über 12 Jahren unternommen hat, um in Mähringen die Nahversorgung zu sichern. Der Bedarf wurde ermittelt und ausgewertet, eine GbR gegründet, ein Container gekauft, ein Grundstück gesucht und gefunden und – ganz wichtig: einen selbständigen Inhaber für den Laden gesucht. Hier haben die Ortschaftsräte eine gute Wahl getroffen. Irmgard Zeeb, alias „Tante Irma“ füllt diesen Laden mit Leben und ihren Ideen und führt ihn liebevoll und leidenschaftlich. Nichts steht zufällig in den Regalen. Vom Prosecco bis zum Brennspiritus – hier findet man fast alles. Frau Zeeb setzt auf Vielfalt und Qualität. So holt sie manche Waren direkt vom bäuerlichen Erzeuger, achtet wo immer möglich auf Regionalität, bezieht erstklassige Backwaren von mehreren Bäckereien und hat stets ein nettes Wort für ihre Kunden.

    Das Mähringer Dorflädele hat jeden Werktag von 08.00 bis 13.00 Uhr geöffnet, außer Mittwoch. Sogar am Sonntag kann man hier zwei Stunden lang frische Brötchen zum Frühstück holen. Dieses Angebot wird von den Mähringern sehr gut angenommen. Es hat sich ein regelrechter Dorftreff im und um den Laden entwickelt. Gerne bleiben die Menschen auf ein Schwätzchen draußen stehen. Infos zu Angeboten oder aktuellen Sortimentserweiterungen kann man selbst über eine Dorflädele-WhatsApp-Gruppe erfahren.

    Ronja Kemmer lobte das Konzept im Anschluss: „Das Mähringer Dorflädele ist eine einzigartige Einrichtung um die Nahversorgung zu sichern. Wenn man in einem Ort nicht mehr das Notwendigste einkaufen kann, dann hat es insbesondere die ältere Generation schwer, sich zu versorgen. Das Dorflädele ist aber viel mehr als ein Einkaufsort: es wirkt als lebendige Ortsmitte und als Zentrum des Austausches. Man sieht, wieviel Herzblut ‚Tante Irma’ in ‚ihr Lädele’ investiert – und die Kundinnen und Kunden nehmen dieses Angebot bestens an. Diesen Zusammenhalt und das Engagement finde ich einfach wunderbar und vorbildhaft für andere. Hoffentlich sorgen die Mähringer noch lange dafür, dass ihr ‚Dorflädele’ Bestand hat.“

    Foto:
    v.l.n.r. Helmut Last, Prof. Dr. Roland Schuhmann, Ronja Kemmer MdB, Ulrich Zipperlen, Barbara Münch, Irmgard Zeeb

  • Preisgekrönte Ulmer Logistik-IT – Ronja Kemmer lobt Beitrag der AIS GmbH zur Digitalisierung der Logistik

    Preisgekrönte Ulmer Logistik-IT – Ronja Kemmer lobt Beitrag der AIS GmbH zur Digitalisierung der Logistik

    Mit Glückwünschen zur Auszeichnung „Best of Apps“ der Initiative Mittelstand im Gepäck besuchte die Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss Digitale Agenda des Bundestags, Ronja Kemmer, am Mittwoch die Ulmer AIS GmbH. Das Kennenlernen drehte sich speziell um die Logistik-App des IT-Hauses. Am Vortag war die Nominierung für einen weiteren Award im AIS-Postfach eingegangen: für den renommierten Branchenpreis Telematik Award, der im September auf der IAA Nutzfahrzeuge verliehen wird.

    Ulm, 08. August 2018. „Die Logistik ist der drittgrößte Wirtschaftszweig in Deutschland bezogen auf die Beschäftigtenzahl“, sagt Ingrid Eibner, die als Geschäftsführerin des Logistik-Cluster Schwaben beim gemeinsamen Treffen mit Ronja Kemmer die regionale Logistik-Branche repräsentierte. „Und gerade die Logistik hat angesichts von Fachkräftemangel und Kostendruck einen besonderen Bedarf an Innovationen in Sachen Digitalisierung“, meint Eibner und verweist auf Einspar- und Optimierungspotenziale durch automatisierte Prozesse, die beispielsweise AIS mit der Logistik-App ermöglicht.

    Mehr Transparenz: vereinfachte Dokumentation, besserer Kundenservice

    Mit AIS bringen beispielsweise Speditionen, Großhändler oder auch Entsorger weit über die Region hinaus die viel diskutierte „Digitalisierung“ auf die Straße: Über die AIS-App auf Smartphones oder Tablets tauschen Lkw permanent Informationen mit der Firmenzentrale aus. Der Fahrer dokumentiert mit Hilfe der App sämtliche Arbeitsschritte und meldet diese in Echtzeit an die zuständigen Kollegen in der Zentrale: z. B. Kundenunterschriften oder Fotos, sollte eine Lieferung einmal beschädigt sein. Der Disponent im Büro kann auf diese Weise seinem Kunden am Telefon immer genau sagen, wo sich beispielsweise die Ware befindet und wann diese am Ziel eintreffen wird.

    Nominiert für den Telematik Award 2018

    Eine der neuesten AIS-Entwicklungen ist der Workflow-Konverter. Mit ihm können Logistiker die verschiedensten Anforderungen ihrer Kunden in beliebiger Reihenfolge erfüllen: z.B. Dokumentation von Paletten- oder Lademitteltausch, Fotos der Entladung, Barcode-Scans und vieles mehr. Diese sogenannte „Verschachtelung von Workflows“ ist für jeden einzelnen Kunden und jeden Auftrag separat einstellbar. „Das ist eine echte Innovation für Logistiker. Sie vereinfacht Abläufe bei Transporten erheblich“, meint Andreas Kirchheiner, Geschäftsführer der AIS GmbH.  „Hierfür hat die Jury des Telematik Awards 2018 AIS nominiert und wir sind schon gespannt auf die Preisverleihung.“

    „Sie als Unternehmen gestalten die Digitalisierung. Darauf können Sie stolz sein“, lobte Ronja Kemmer am Mittwoch die versammelte Belegschaft der Ulmer AIS GmbH.

    Text: Anja Schmucker, AIS Advanced InfoData Systems GmbH
    Foto: Alexander Nemtschuk, AIS Advanced InfoData Systems GmbH

     

  • 25.000 € Preisgeld für die „Kita des Jahres“

    25.000 € Preisgeld für die „Kita des Jahres“

    „Noch bis zum 31. August 2018 können sich alle Kitas und lokalen Bündnisse für den Deutschen Kita-Preis bewerben und damit möglicherweise 25.000 € Preisgeld gewinnen“, teilt Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer mit. Die Auswahl erfolgt nach den vier Qualitätsdimensionen Kindorientierung, Partizipation, Sozialraumorientierung und Lernende Organisationen. „In Ulm und dem Alb-Donau-Kreis arbeiten so viele Erzieherinnen und Erzieher mit Herzblut daran, dass frühkindliche Bildung unter den vorhandenen Rahmenbedingungen bestmöglich umgesetzt wird. Es wäre doch schön, wenn dieses Engagement durch den Deutschen Kita-Preis ausgezeichnet würde“, so Ronja Kemmer.

    Zum Hintergrund:
    Der Deutsche Kita-Preis ist eine Initiative des Bundesfamilienministeriums und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Insgesamt ist der Preis mit 130.000 € dotiert. Weitere Informationen zum Bewerbungs- und Auswahlprozess können online unter www.deutscher-kita-preis.de abgerufen werden.

  • Prominenter Besuch bei der Spherea GmbH

    Prominenter Besuch bei der Spherea GmbH

    Geschäftsführer Martin Kugelmann: „Die Spherea GmbH hat sich in den letzten Jahren im internationalen Umfeld enorm weiterentwickelt.“

    ULM – Bei ihrem heutigen Besuch bekam die Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU-Fraktion Ronja Kemmer Einblick in die weitere Entwicklung der Spherea GmbH, die sich 2014 aus der damaligen Airbus-Gruppe ausgegliedert hatte. Sie entwickelt und produziert Testgeräte und Testsysteme nicht nur in der Luft- und Verteidigungstechnik, sondern auch für den Bereich Transportwesen und Industrietechnik. „Hierfür brauchen wir qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, weshalb eine enge Zusammenarbeit mit Hochschulen und der Universität enorm wichtig ist“, sagt Martin Kugelmann, Geschäftsführer der Spherea GmbH. Den Erfolg des Unternehmens zeigt auch der Gewinn des Deutschen Exzellenz-Preises in Bronze. Hierfür hat sich die Spherea mit einer ausführlichen Unterlage beworben und einem intensiven Assessment unterzogen. Die Assessoren der Initiative Ludwig-Erhardt-Preis begründeten ihre Entscheidung unter anderem damit, dass es sehr beachtlich sei, wenn ein Unternehmen schon vier Jahre nach der Gründung ein solches Niveau erreicht habe.

    Die Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer sieht es als sehr wichtig an, Unternehmen und ihre Probleme aus nächster Nähe kennenzulernen. „Nur mit dem Einblick in die Praxis können wir im politischen Umfeld die Unternehmen entsprechend unterstützen“, betont Ronja Kemmer MdB.

    Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ulm, führt aus: „Es freut uns, dass die Spherea GmbH eine so positive Entwicklung in den letzten Jahren verzeichnen konnte. Trotz des schwierigen Marktumfeldes ist es ihr gelungen, global erfolgreich auftreten zu können. Ein Erfolgsfaktor ist mit Sicherheit die innovative Technologie, auf die das Unternehmen kontinuierlich setzt.“

    Text und Foto: Südwestmetall Ulm

  • Familien profitieren am Meisten – CDU setzt Steuersenkungen durch

    Familien profitieren am Meisten – CDU setzt Steuersenkungen durch

    Die Bundesregierung hat beschlossen ab 2019 sowohl den Grundfreibetrag, den Kinderfreibetrag als auch das Kindergeld zu erhöhen. Insgesamt sind mit diesem Paket Entlastungen von 10 Milliarden Euro pro Jahr verknüpft. „Das sind gute Entwicklungen für die Menschen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis, denn wirtschaftsstarke Regionen mit geringer Arbeitslosigkeit profitieren besonders“, freut sich die Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer.

    Das Kindergeld steigt in der ersten Stufe ab dem 1. Juli 2019 um einmalig 120 Euro im Jahr. Zum 1. Januar 2021 wird in einer zweiten Stufe eine Steigerung von 180 Euro umgesetzt. Die Erhöhung des Grund- und Kinderfreibetrags führt zusätzlich dazu, dass bei einer vierköpfigen Familie ab 2019 knapp 34.000 Euro des Einkommens steuerfrei sind. Insgesamt werden dadurch Familien mit mittleren und niedrigen Einkommen prozentual stärker entlastet. „Die Erhöhung der Freibeträge ist eine klare Steuersenkung und bedeutet daher mehr Netto vom Brutto“, so Ronja Kemmer abschließend.

  • Plenarrede von Ronja Kemmer MdB am 29. Juni 2018

    Plenarrede von Ronja Kemmer MdB am 29. Juni 2018

    Zum Ende dieser Sitzungswoche habe ich heute noch im Plenum zur Bildungs- und Forschungspolitik der Bundesregierung geredet: „Wir wollen Deutschland zu einem weltweit führenden Standort für Künstliche Intelligenz machen.“

    Foto: © Deutscher Bundestag / Thomas Trutschel

  • Vier Tage lang Abgeordnete: Schülerin Emma Rampf aus Ulm debattiert beim Planspiel „Jugend und Parlament“ in Berlin

    Vier Tage lang Abgeordnete: Schülerin Emma Rampf aus Ulm debattiert beim Planspiel „Jugend und Parlament“ in Berlin

    Vom 23. bis 26. Juni 2018 fand im Deutschen Bundestag die Veranstaltung „Jugend und Parlament“ statt. 355 Jugendliche hatten in diesem Jahr die Gelegenheit das parlamentarische Verfahren nachzustellen und vier Gesetzesentwürfe zu beraten. Die 17-jährige Schülerin bewarb sich dazu bei der Ulmer Bundestagsabgeordneten Ronja Kemmer und erhielt ihre Nominierung. „Ich unterstütze es gerne, wenn sich Jugendliche politisch interessieren und an Ort und Stelle in Berlin den parlamentarischen Ablauf kennenlernen möchten.“, so Ronja Kemmer.

    Zur Debatte standen die Entwürfe zu chancengleichen Bewerbungen, zur Einführung von Pfand auf Kaffeebechern, zur Einführung von Elementen direkter Demokratie sowie zur Ausweitung der Beteiligung deutscher Streitkräfte an einer EU-geführten Militäroperation im fiktiven Staat Sahelien.

    Emma Rampf lernte dabei zusammen mit Jugendlichen aus ganz Deutschland die Arbeit der Abgeordneten kennen – in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen. Bei der abschließenden Debatte im Plenarsaal konnten 48 Redner aus allen Fraktionen eine Plenarrede halten um Mehrheiten für ihre politischen Anliegen zu gewinnen.

    Im Anschluss an die Simulation diskutierten die Teilnehmer mit den Spitzenvertretern der Bundestagsfraktionen, wie realitätsgetreu Jugend und Parlament die parlamentarische Arbeit abbildet.

  • Ronja Kemmer: Arbeitslosenbeiträge jetzt senken

    Ronja Kemmer: Arbeitslosenbeiträge jetzt senken

    Die Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer fordert, die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um mindestens 0,6 Prozent zu senken. Damit würden insbesondere junge Menschen und Familien entlastet:

    „Durch die Rekordeinnahmen im Bund haben wir einen großen Spielraum für Senkungen der Sozialbeiträge. Diese Möglichkeit müssen wir jetzt im Interesse der jungen Generation nutzen.

    Da der Beitrag zur Pflegeversicherung um 0,3 Prozent erhöht werden muss, um bei der Pflege eine qualitative Versorgung in Deutschland zu sichern, müssen die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung spürbar gesenkt werden. Nur so kann eine tatsächliche Entlastung der Bürgerinnen und Bürger erreicht werden. Ich spreche mich deshalb dafür aus, die Beiträge um mindestens 0,6 Prozentpunkte herabzusetzen. Damit werden insbesondere junge Menschen und Familien entlastet.

    Der Zeitpunkt ist günstig wie nie. Wir haben die niedrigste Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung – und die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in ganz Europa. Daran wird sich – aller Voraussicht nach – in den nächsten Jahren wenig verschlechtern.

    Die finanziellen Spielräume für eine Beitragssenkung ergeben sich durch die stark anwachsende Rücklage der Arbeitslosenversicherung. Die Bundesagentur für Arbeit prognostiziert bei derzeitiger Beitragshöhe Rücklagen in Höhe von 53 Milliarden Euro im Jahr 2022 – Geld der Beitragszahler. Nach einer Beitragssenkung um 0,6 Prozent wären daher immer noch mehr als 20 Milliarden Euro in der Rücklage vorhanden. Deshalb müssen wir die Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung jetzt entschlossen und in aller Deutlichkeit umsetzen.“

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